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Deleveraging

Der Begriff Deleveraging bezeichnet auf Unternehmensebene den Vorgang von Unternehmen oder Finanzinstitutionen, ihren Verschuldungsgrad (also das Verhältnis aus Fremdkapital zu Eigenkapital) zu reduzieren.

Dies kann entweder durch die Erhöhung des Eigenkapitals (z.B. mittels Kapitalerhöhung oder Bildung von Gewinnrücklagen) oder die Rückzahlung von Fremdkapital erfolgen.

Durch die Entschuldung wird eine Verminderung der Verschuldungsposition (Leverage) und damit des eingegangenen Risikos erreicht. Auf makroökonomischer Ebene bedeutet Deleveraging die Entschuldung von Sektoren, also z.B. des privaten Haushalte und der Unternehmen.

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