Fair value deviation
Der Begriff Fair value deviation steht für die prozentuale Abweichung des Marktpreises eines Derivats von seinem „fairen“ Preis.
Eine positive (negative) Abweichung gibt an, um welchen Prozentsatz der Kurs bzw. Preis des Derivats zu fallen (steigen) hat, damit es fair bewertet ist.
Die theoretische Bewertung basiert auf dem von Stoll-Whaley für die Bewertung amerikanischer Optionen erweiterten Black-Scholes-Modell. In die Ermittlung des jeweils relevanten Zinssatzes geht das volle Spektrum der Zinsstruktur ein.
Ebenso findet bei Aktien-Derivaten Berücksichtigung, inwieweit sich das Derivat zum Zeitpunkt der Bewertung, z. B. auf junge und alte Aktien bezieht.
Als Volatilität wird in diesem Falle in der Regel eine gleitende 200-Tage-Volatilität angewendet.