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Auslandsinvestitionen

Auslandsinvestitionen ist der Oberbegriff für die Formen des längerfristigen Kapitalexports.

Grundsätzlich wird unterschieden in Investitionen in Anleihen ausländischer Emittenten, also das Bereitstellen von Fremdkapital, und in Investitionen in Beteiligungspapieren, also die Bereitstellung von Eigenkapital.

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden insbesondere die letztgenannten als Auslandsinvestitionen bezeichnet. Für den Investor besteht die Möglichkeit des Erwerbs von Aktien ausländischer Emittenten, des Erwerbs von Beteiligungen und des Aufbaus eigener Unternehmen im Ausland.

Die Motive für Auslandsinvestitionen sind vielschichtiger Natur. Sie dienen in erster Linie der Gewinnung von Auslandseinfluss, zum Zweck der Diversifikation, Erschließung neuer Märkte, Sicherung vorhandener Märkte o. ä. Besondere Probleme im Zusammenhang mit Auslandsinvestitionen sind die Einschätzung der spezifischen Länderrisiken und Wechselkursrisiken.

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