Resilienz
Der Begriff Resilienz beschreibt die Fähigkeit einer Volkswirtschaft, den gesamtwirtschaftlichen Output während und nach einer Krise nahe am Potenzialoutput zu halten.
Kehrseite der Resilienz ist die Vulnerabilität, also die Verletzlichkeit einer Volkswirtschaft bei Eintreten einer Krise.
Resilienz umfasst drei Dimensionen:
- das Ausmass, mit welchem ein Schock den gesamtwirtschaftlichen Output beeinträchtigt,
- die Geschwindigkeit, mit welcher die Volkswirtschaft sich zum Potenzialoutput zurückbewegt und, insbesondere bei schwerwiegenden Krisen,
- die mögliche permanente Beeinträchtigung des Potenzialoutputs durch den Einbruch der gesamtwirtschaftlichen Aktivität.